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William Hazlitt, Vom Vergnügen zu hassen


Zwei Essays
2007
ISBN 10: 3-85420-714-X
ISBN 13: 9783854207146
12.- € / 21.- SFR
Broschur, 18 x 11,5 cm
88 Seiten
Link zu www.droschl.com

William Hazlitt hat einen für den deutschen Sprachraum noch fast ungehobenen Schatz an Essays hinterlassen,

die in ihrer sprachlichen Frische, der Leidenschaftlichkeit ihrer Ansichten und ihrer Vielfalt die ganze Gattung der Essayistik überhaupt erst mitdefiniert haben. Die Themen, über die Hazlitt in den beiden erstmals übersetzten Essays dieses Bandes phantasiert, sind wohl jedem geläufig: »Vom Vergnügen zu hassen« und »Über den Geldmangel«. Beiden Zuständen war er in seinem Leben nicht so selten ausgesetzt: obwohl die gesellschaftlichen Details und die Regelwerke des Verhaltens sich doch recht merklich geändert haben, entzücken seine Ausführungen über akuten Geldmangel, hartnäckige Antipathien und aufbrausende Ablehnungen beim Lesen auch noch 200 Jahre nachdem sie geschrieben wurden. Aber einige Feinheiten unseres Lebens bleiben doch unveränderlich, und Hazlitt weiß darüber Bescheid, z.B.: »Der einzige Weg, sich mit alten Freunden auszusöhnen, ist, sich endgültig von ihnen zu trennen.« Und »dass wir beim Lesen immer die Seite der Gerechtigkeit einnehmen« hat auch etwas Tröstliches, gerade auch, wenn es um die Lektüre dieser Essays geht!
William Hazlitt (1778-1830), von vielen als der größte englische Essayist nach Samuel Johnson geschätzt, verbrachte seine Kindheit in Irland und Amerika und widmete sich zuerst der Malerei, bevor er sich dem Journalismus und Bücherschreiben zuwendete. Seine Porträts und Essays über Shakespeare, über Wordsworth und Coleridge und andere Zeitgenossen machten ihn ebenso berühmt wie sein Festhalten an den sozialrevolutionären Prinzipien seiner Jugend und seine Verachtung für all jene, die sich allmählich mit der herrschenden Politik arrangierten. Diese Haltung und eine unselige Liebesgeschichte, an deren Ende er die komplette Korrespondenz mit der Geliebten publizierte, führten ihn in immer stärkere gesellschaftliche Isolation und Armut.



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