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Barbara Frischmuth
Vom Fremdeln und vom Eigentümeln

Essays, Reden und Aufsätze über das Erscheinungsbild des Orients
Roman, Literaturverlag Droschl

Essay 59

2008
Auflage: 1
152 Seiten, kartoniert, 17,5 x 11,5 cm
ISBN: 9783854207481
15.- € / 27.50 SFR
Link zu www.droschl.com

Kaum eine unserer SchriftstellerInnen ist so berufen, das komplexe Verhältnis von Orient und Okzident, von Westen und Nahem Osten kompetent zu durchleuchten, wie Barbara Frischmuth – deren Initiation in die Welt der Bücher, wie sie sagt, durch die Märchen aus 1001 Nacht stattfand. Die Faszination durch die reichhaltige Kultur des Islams durchzieht seither ihr eigenes Werk auf vielfältige Weise.

In den letzten Jahren sind der Orient, die Türkei und der Islam in unsrerer öffentlichen Wahrnehmung aber weniger kulturell, sondern politisch präsent, die Angst vor dem Fremden erlebt bis dahin unvorstellbare Ausformungen; Abgrenzungen und Identitätspolitiken (aber auch Ahnungslosigkeit und Ignoranz) bestimmen das politische Gespräch über Migration und Europäische Union.

Dieser Band versammelt nun eine Auswahl der Aufsätze, Vorträge und Essays zu 'orientalischen Fragen'. Es geht darin um das Kopftuch, um das Europäische an Europa, um die EU und die Türkei, um islamische Frauen, aber vor allem geht es um den Reichtum an Kultur, der uns durch die Literatur des Orients zur Verfügung stünde (wüssten wir dieses Angebot nur zu schätzen!), um islamische und christliche Mystiker oder um geniale Übersetzer wie Friedrich Rückert.

Ihre Aufsätze sind Musterbeispiele für die Fruchtbarkeit unabhängigen Denkens; mit Witz, Skepsis und Klugheit rücken sie die Vorurteile und verfestigten Ansichten der deutschen (oder österreichischen) Zeitgenossen zurecht, auch wenn die sich selbst für durchaus offen und vorurteilsfrei halten.

Platz 5 der ORF-Bestenliste August 2008

"Frischmuth ermuntert ihre Leser zu unvoreingenommener Neugier." (FAZ)

Frischmuths "Credo ist das einer Aufklärerin: Nicht-Wissen und Ignoranz kann sich keine Gesellschaft leisten, wenn sie ihre Nachbarschaft mit anderen Kulturen auf friedlich-produktive Art gestalten will. So gibt sie einen Überblick über den Alevismus in der Türkei, erzählt von islamischen und christlichen Mystikern und predigt gegenseitige Achtung und Respekt. Barbara Frischmuth erlaubt sich keine schnellen Urteile, aber sie demontiert gekonnt Vorurteile aller Art. (...) Kleine, aber prägnante philosophische, kultur- und literaturwissenschaftliche Abhandlungen, die dazu beitragen, ein differenziertes Bild der orientalischen Welt zu zeichnen. Und wenn damit Neugier und Interesse bei den Lesern geweckt worden sein sollte, das wäre doch schon etwas. " (Brigitte Lichtenberger-Fenz, www.sandammeer.at)


© Jo Pesendorfer Barbara Frischmuth, eine der wesentlichen Stimmen der österreichischen Literatur, wurde 1941 in Altaussee geboren, studierte Türkisch und Ungarisch, gehört zu den Gründungsmitgliedern des Grazer Forum Stadtpark, veröffentlicht seit 1962. Mittlerweile sind mehr als 40 Titel von ihr erschienen, dazu Übersetzungen aus dem Ungarischen, Hörspiele, Aufsätze und Essays. Ihr jüngster Roman Vergiss Ägypten erschien 2008 im Aufbau-Verlag.

Bei Droschl erschienen 2001 ihre gesammelten Gedichte (Schamanenbaum) sowie das Dossier 4:Barbara Frischmuth (hrsg. v. Kurt Bartsch, 1992) und das Dossier extra: Barbara Frischmuth (hrsg. v. Silvana Cimenti u. Ingrid Spörk, 2007)
www.barbarafrischmuth.at



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